Die Universität Graz ist europaweit eine der führenden Forschungsinstitutionen im Bereich Honigbienenforschung. Drei Spitzenforscher:innen und ihre Teams arbeiten an den großen Fragen der Honigbienengesundheit. Was sie dabei auszeichnet: jeweils eigene Zugänge mit einem breiten Spektrum an Lösungsansätzen.
Dieses hohe wissenschaftliche Renommee fand seinen Ausgang in den 1940er Jahren mit Karl von Frisch: für seinen Erfolg bei der Entschlüsselung des Bienentanzes erhielt er den Nobelpreis für Medizin.
Warum wir forschen
Die Honigbiene bestäubt nicht nur einen bedeutenden Teil unserer Ernten, sondern sichert dadurch auch die Vermehrung vieler Blütenpflanzen, die die Nahrungs- und Lebensgrundlage zahlreicher Tiere und anderer Organismen bilden. Versorgungssicherheit und die Leistbarkeit von gesundem Essen hängen ganz wesentlich von diesem kleinem Insekt ab.
Wie andere Bestäuberinnen ist jedoch auch die Honigbiene von Krankheiten und Parasiten, vom Verlust von Lebensraum, Pestiziden und Umwelteinflüssen bedroht. Nur Forschung kann Licht in die zugrundeliegenden komplexen Zusammenhänge bringen und wegweisende Antworten für diese Herausforderungen liefern.
Ziele
Mit unserer Expertise zur Honigbiene leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur Gesundheit, zum Schutz und zum Verständnis dieses wichtigen Insekts.